Ein Gläubiger Mensch rettet sich während einer riesigen Überschwemmung auf das Dach seines Hauses. Die Fluten steigen und steigen. Eine Rettungsmanschaft kommt in einem Boot vorbei und bietet ihm an, ihn mitzunehmen.
"Nein, danke" sagt er"Gott wird mich retten". Die Nacht bricht an und das Wasser steigt weiter. Der Mann klettert auf den Schornstein. Wieder kommt ein Boot vorbei, und die Helfer rufen, er solle einsteigen. "Nein, danke" erwidert der Mann nur. "Gott wird mich retten":Schließlich kommt ein Hubschrauber. Die Besatzung sieht ihn im Scheinwerferlicht auf dem Schornstein sitzen, das Wasser bis zum Kinn. "Nehmen Sie die Strickleiter", ruft einer der Männer. "Nein, danke" antwortet der Mann, "Gott wird mich retten": Das Wasser steigt weiter, und der Mann ertrinkt.
Als er in den Himmel kommt, beschwert er sich bei Gott: "Mein Leben lang hab ich treu an dich geglaubt. Warum hast du mich nicht gerettet?" Gott sieht ihn erstaunt an: "Ich hab die zwei Boote und einen Hubschrauber geschickt. Worauf hast du gewartet?"
Von wem die Geschichte ist, weiß ich nicht. Ich hab sie, wie die meisten Texte hier aus einem alten "der andere Advent" Kalender.
Liebe Grüße Heike.
1 Kommentar:
Das gefällt mir. Ob gläubig oder nicht - man muss die Zeichen und seine Chancen und sein Glück erkennen, wenn es vor einem steht - sonst geht es vorbei. Lieben Gruß! Regina
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