Frohe Weihnachten!
Wir haben es überlebt; und es ging, bis auf einige Momente viel besser, als gefürchtet.
Gut, dass wir seit vielen Jahren den Heiligabend mit Freunden feiern, die halfen es erträglich zu machen und ja, ich hatte Spaß und ich konnte auch lachen. (Aber halt auch weinen.) Am Heiligabend ergriff mich die Musik eines Klarinetttisten und füllte mein Herz- er spielte in einem späteren Gottesdienst Variationen von Weihnachtsliedern zur Orgel und er spielte so gut, dass die Tränen, die bei "Oh du fröhliche" kamen, wieder weggingen, ohne diesen furchtbaren Druck in der Brust zu hinterlassen. Ein Geschenk!
Geschenk waren mir auch all die lieben Gesten, Kleinigkeiten und Worte, die mich aufmuntern sollten. Überraschungen, die mich trösten sollen. Und sie tun es auch, nachdem sie mich zum Weinen bringen, denn ich bin doch die, die Andere unterstützt, oder tröstet. Und dann ist es auf einmal alles anders und ich muss lernen Hilfe anzunehmen.
So hab ich mein eigenes Weihnachtsgeheimnis an diesem Fest erlebt; musste erfahren, wie es sein kann. Hab meinen privaten Glanz dieses Festes erlebt.
Und morgen geht der Alltag weiter- ohne ihn, wie Alles jetzt.
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